Was ist das Auftragschweißen?

Auftragschweißen, wie funktioniert es? Die verschiedenen Arten, die Vorteile dieser Bearbeitung und dazugehöriger Sicherheit beim Auftragschweißen mit dem mobilen Bohrwerk Supercombinata aus dem Hause ELSA S.r.l..


Wie funktioniert das Auftragschweißen?

Das Auftragschweißen ist ein Beschichtungsverfahren, das bei der Reparatur oder Änderung bestehender Komponenten und bei der Oberflächenbehandlung eingesetzt wird. In jedem Industriesektor gibt es Teile, die unterschiedlichen Verschleißerscheinungen ausgesetzt sind, die eine angemessene Materialzufuhr erfordern. Das Auftragsschweißen, wird für die Reparatur und Wartung in verschiedenen Bereichen der Industrie, zum Beispiel im Stahl- Maschinenbau, in der Öl- und Gas- Industrie, im Recycling, in der Energiewirtschaft, im Schiffsbau, auf dem allgemeinen Bausektor verwendet.


Die verschiedenen Arten von Auftragschweißen

Schweißmethoden können je nach Verfahren in ihrer Art und Weise klassifiziert werden, unter anderem wie das Füllmaterial in die Schweißnaht eingebracht wird.

Die verwendete Schweißmethode wird nach unterschiedlichsten Faktoren ausgewählt. Hier mitentscheidend sind die zu schweißenden Materialien und die Materialstärke, die Belastung so wie die gewünschte visuelle Qualität der Schweißnaht. Zu den herkömmlichsten Verfahren für das Auftragschweißen gehören das Lichtbogenschweißen wie MIG/MAG, WIG und das Plasmaschweißen.

Die Wahl der richtigen Art von Auftragschweißen hilft, die Wartungskosten einer Maschine zu minimieren und deren Lebensdauer dadurch zu erhöhen. Dank des Auftragschweißen amortisieren sich erheblich die Wartungs- und Reparaturkosten einer Maschine. In der Regel wird beim Auftragschweißen das Basismetall mit einem höherwertigen oder auch härteren Metall beschichtet. Die hierbei am häufigsten verwendeten Materialien sind Edelstahl, eine Nickel-Chrom-Legierung (unter der Marke Inconel bekannt) und eine Kobalt-Chrom-Legierung, unter dem kommerziellen Namen Stellite bekannt.


Sicherheit beim Auftragschweißen

Das Auftragschweißen ist ein Prozess, der auch einige Sicherheitsrisiken für den Benutzer mit sich bringt. Eine bekannte Gefahr, ist die sogenannte “Gefahr durch Strahlung”. Beim Lichtbogenschweißen entsteht Strahlung mit einem hohen UV-Anteil, der Verbrennungen der Haut hervorrufen und besonders für die Augen gefährlich sein kann. Ist ein Schweißer über längere Zeit diesem Risiko ausgesetzt, kann es zu Bindehautentzündungen, im schlimmsten Fall sogar zur Erblindung kommen.

Bei der Verarbeitung wird auch "Schweißrauch" erzeugt, der mehr als 40 verschiedene Schadstoffe aus dem behandelten Material, der Füllmetallen oder der Oberflächen, wie Farben und Beschichtungen, enthalten kann. Diese Schadstoffe sind gefährlich für die menschliche Gesundheit, da winzige Rauchpartikel tief in die Lunge gelangen können.

Da der Schweißprozess potenziell gefährlich ist, sollten alle erforderlichen Schutzvorrichtungen verwendet, und unter absolut sicheren Bedingungen gearbeitet werden.


Das Auftragschweißen mit der Supercombinata

Die tragbare Ausspindelmaschine Supercombinata verwendet das MIG/MAG-Schweißverfahren, das zu ältesten und günstigsten Verfahren gehört und für sehr hohe Produktionsgeschwindigkeit geeignet ist. Bei diesem Verfahren wird das Füllmaterial, das aus einem Draht besteht der regelmäßig von der Schweißmaschine der Schweißnaht zugeführt. Während der Zuführung des Endlosdrahts ist die gleichzeitige Zuführung von einem aktiven oder inerten Gas notwendig das dazu dient, den Sauerstoff aus der Umgebungsluft daran zu hindern eine Verbindung mit dem Metall einzugehen.

Die Supercombinata-Maschinen sind in der Lage, mit einer teleskopischen Schweißwelle die bis 2100 mm verlängerbar ist, stufenlos gleichmäßige Auftragschweißnähte zu realisieren. Die Schweißwelle der Supercombinata ist mit einem Euro Zentralanschluss ausgestattet und ist mit MIG/MAG Drahtschweißmaschinen kompatibel.


Automatisches Auftragschweißen

Im Schweißmodus sind Antrieb und Vorschub mechanisch gesteuert, um qualitativ hochwertige und gleichmäßige Schweißnähte zu gewährleisten. Die Supercombinata führt das Auftragschweißen in Form von Rotation, Vorschub und Drahtzuführung automatisch durch und minimiert dadurch mögliche Fehler des Anwenders.


Die Vorteile des automatischen Auftragschweißen

Der mit der Supercombinata realisierbare automatischer Schweißauftrag bietet mehrere Vorteile in Bezug auf Qualität, Effizienz und Wiederholbarkeit. Die automatische Durchführung des Auftragschweißen kann, dank eines Fernbedienungsknopfes ohne engen Kontakt mit der Maschine erfolgen. Hierdurch wird der Anwender vor schädlichem Rauch und Hitze geschützt. Die Supercombinata aus dem Hause ELSA ermöglicht die Bearbeitung auch an schwer zugänglichen Bereichen und anderen erkennbaren schwierigen Situationen für manuelles Schweißen und ermöglicht qualitativ hochwertige Schweißnähte in dem man Zeit und Kosten spart.


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Bonifacio Monti, Maschinenbauingenieur

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